Die Strecke von Borkum nach Norderney war etwa 35sm lang, und wir mussten auf Grund einiger Flachstücke im Nordwesten von Borkum einen Umweg fahren um gut von der Insel wegzukommen. Der Wind versprach diesmal wohlwollend zu sein, was er auch eingehalten hat. Auch die See war deutlich angenehmer als beim Trip davor, so dass es am Ende ein sehr schöner Segeltag war. Die Kunst war diesmal zur Hochwasserzeit in Norderney anzukommen, weil die Anfahrt durch das Schluchter Fahrwasser für unsere Tiefe bei Niedrigwasser zu flach ist. Passte aber auch gut, weil das Hochwasser für den Nachmittag berechnet war. Der Hafen hier ist 2km außerhalb des Hauptortes und wir machen uns direkt auf, ein paar Einkäufe zu tätigen und den Ort anzuschauen. Sogar ein Snack im Cockpit ist noch drin.

Auryn vor Borkum aufgenommen von Dani

Der nächste Tag wird wunderbar, die Sonne strahlt und wir machen eine Dünenwanderung. Wie auch auf Borkum sind die meisten Bereiche Naturschutzgebiete und die Wanderwege dürfen nicht verlassen werden. Sehr interessant sind viele Aussichtspunkte mit Tafeln und Erklärungen. Wusstet ihr, dass auf der Erde jedes Jahr 9x soviel Sand für industrielle Zwecke abgebaut wird wie für Erdöl?

Der Montag wird dann genau das Gegenteil von wunderbar, es regnet und stürmt. Wir tüdeln so an Bord rum, reparieren und verschönern ein paar Kleinigkeiten. Außerdem wird zum ersten Mal Wäsche gewaschen was hier in der Marina ganz gut funktioniert aber genau wie die Marina selber nicht gerade billig ist.

Die Frage ist nun nach der Weiterfahrt. Wir würden am liebsten Dienstag weiter Richtung Nordostseekanal fahren. Das Problem ist, dass die Wettermodelle relativ unterschiedlich sind wie es denn morgen wird. Eine Variante zeigt am Nachmittag schon wieder Starkwind aus Nord. Außerdem wird die See sehr sehr kabbelig sein weil der aktuelle Starkwind bis in die Nacht hinein blasen wird und auch für den morgigen Tag noch ordentlich Welle beschert. Daher wird es wohl erst am Mittwoch weitergehen, was ein eher ruhiger Tag werden soll.

Wir möchten uns übrigens ganz herzlich für die vielen netten Kommentare bedanken die fleißig unter die Beiträge geschrieben werden. Wir freuen uns über jeden einzelnen, auch wenn wir es nicht schaffen alle zu beantworten. Gerne weiter so…..

7 Antworten zu “Wechselhafte Tage auf Norderney”

  1. Sah nach einem sehr bockigen Ritt aus. Das Gute ist, ihr habt die heftigen Erfahrungen direkt am Anfang gemacht und die Nordsee ist bekanntermaßen ein heftiges Revier. Wer hier besteht hat nichts mehr zu befürchten 😀👍

  2. Hallöchen ihr zwei,hier ist das Wetter wie ihr wisst auch nicht so prickelnd.Da ihr aber keinen Zeitdruck habt,könnt ihr es ja entspannt angehen lassen.Axel hätte auch Spaß an eur

  3. Hier droht Schnee, es sind 5 Grad! Drücke euch die Daumen, dass ihr morgen los kommt. Aber ihr wisst ja: In der Ruhe liegt die Kraftr´

  4. Das ist jetzt mein 3. Versuch, einen Kommentar loszuwerden. Mal gucken, ob es klappt. Auf jeden Fall: Haltet durch, es wird bald besser. Und: In der Ruhe liegt die Kraft!!

  5. Hey ihr lieben Segler, herzlich willkommen in unserem schönen Segelrevier, der Ostsee. Wenn ihr in Stralsund vorbei kommt, macht mal fest. Wir wohnen nahe dem Hafen, haben eine Gästekoje, ne Badewanne und die älteste Hafenkneipe Europas (anno 1342). Wir würden uns freuen euch zu sehen. Weiterhin immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünschen euch Konni & Hendrik 

    • Ahoi Hendrik, ja Danke auf alte Kneipen stehen wir echt. Leider lässt es der Zeitplan wohl nicht zu noch einen Abstecher nach Osten zu machen weil wir dann hier oben überwintern müssten. Und da uns eigentlich das Frühjahr schon zu kalt ist wäre das nicht die optimale Lösung. Wir sehen uns aber bestimmt noch mal woanders. Viel Spass bei Eurem Familientreffen bald zum ersten mal ohne uns. Liebe Grüße Jan und Natascha

Hinterlasse einen Kommentar